Eine Messe, auch bekannt als Messe, Handelsausstellung oder Fachausstellung, ist eine Ausstellung, die organisiert wird, um Unternehmen einer bestimmten Branche die Möglichkeit zu geben, ihre neuesten Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren und vorzuführen, mit Partnern und Kunden der Branche zusammenzutreffen, die Aktivitäten der Wettbewerber zu studieren und sich über die neuesten Markttrends zu informieren.

Echte Fachmessen werden für die Aussteller auch weiterhin unverzichtbar sein. Allerdings werden Messen zunehmend durch virtuelle Veranstaltungsformate ergänzt werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse der deutschen Messewirtschaft vor, während und nach der Corona-Pandemie durch das ifo Institut für Wirtschaftsforschung, die jetzt im aktuellen ifo Schnelldienst 10/2021 veröffentlicht wurde. Der Ausblick basiert auf einer Konjunkturumfrage unter mehr als 2.000 Ausstellern, darunter fast 1.600 aus dem verarbeitenden Gewerbe und mehr als 530 aus dem Großhandel. Gefragt wurde nach den generellen Plänen der Aussteller zur Teilnahme an zukünftigen Messen.

Joern Holtmeier, Hauptgeschäftsführer des Ausstellungs- und Messe-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft e.V. (AUMA), kommentierte den Bericht: „Das ifo zeigt eindrucksvoll, dass die Aussteller weiterhin auf reale Messen setzen. Auch Aussteller mit virtueller Messeerfahrung wollen wieder an realen Messen teilnehmen. Die hohen Zahlen ausländischer Aussteller belegen gerade jetzt eindrucksvoll die weltweit führende Position des Messestandorts Deutschland. Die Branche musste schon immer äußerst flexibel sein. Im Zusammenhang mit der Pandemie haben die Messen einmal mehr bewiesen, dass sie wandlungsfähig sind. Wir haben schnell erkannt: In Zukunft werden virtuelle Maßnahmen die Live-Veranstaltungen ergänzen. Als Macher der meisten Weltleitmessen können die Veranstalter auf ein großes Wissen und Können zurückgreifen. Die Messewirtschaft steht in den Startlöchern.“

Der Bericht zeigt auch, dass die deutsche Messewirtschaft eine der am stärksten von der Pandemie betroffenen Branchen ist. Zwischen März 2020 und September 2021 mussten die deutschen Messeplätze für fast 19 Monate geschlossen werden. Allein für die Messeveranstalter bedeutete dies im Jahr 2020 einen Umsatzverlust von 70 Prozent. Der gesamtwirtschaftliche Schaden beläuft sich bis heute auf 42 Milliarden Euro. Auch für 2021 zeichnet sich ein dramatischer Verlust ab: Bis Ende September mussten mehr als zwei Drittel der 380 für 2021 geplanten Messen abgesagt werden. Ein messefreies Jahr bedeutet auch für mehr als 40 Prozent der ausstellenden Industrieunternehmen wirtschaftliche Einbußen. Dem Bericht zufolge ist es für kleine Unternehmen nachweislich schwierig, die durch die Absage von Messen entstehenden Auftragsverluste zu kompensieren.

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